Die Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. ist eigentlich ein super Beispiel für den Ansatz von Slow Food: fair, sauber und gut Lebensmittel zu erzeugen und damit noch regionale Kreisläufe sowie Sorten- und Artenvielfalt zu erhalten.
Fair. Ökonomie trifft Ökologie: Die Mitglieder der Streuobstinitiative erhalten für das abgelieferte Obst einen Aufpreis. Mehr Aufwand, mehr Geld, klar oder?
Sauber. Die Streuobstwiesen und Obstbäume dürfen weder mit chemischen Pflanzenschutzmitteln noch mit mineralischen Düngern behandelt werden. Das hält die Umwelt sauber. Alles regional, also sparen die kurzen Transportwege auch CO2.
Gut. Die Säfte sind richtig gut! Mein Favorit ist der Birnensaft Birnle und Äpfele naturtrüb. Die Säfte werden entweder naturtrüb oder nach Klärung als Direktsäfte ohne Zusätze abgefüllt.
Die Streuobstinitiative erhält artenreiche Streuobstwiesen. Das finden wir auch gut. Viele der 1500 bis 2000 deutschen Apfelsorten kommen nur noch auf Streuobstwiesen vor. Außerdem zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Biotopen in Europa. Ohne Pflege gehen diese verloren. Zudem werden die Gewinne aus dem Saftverkauf direkt in den regionalen Naturschutz investiert.
Gut für die Natur scheint auch gut für uns zu sein: Apfelsaft naturtrüb fördert die Gesundheit und kann vorbeugend gegen Dickdarmkrebs helfen.
Mehr dazu: http://streuobstinitiative.de/gesundheit/
Mehr Infos zur Streuobstinitiative und wo ihr — außer auf dem Abendmarkt — noch ihre Produkte kaufen könnt, lest ihr hier:
http://streuobstinitiative.de/